„Armut ist nicht natürlich, sie wurde von den Menschen geschaffen und kann deshalb überwunden, sowie durch geeignete Maßnahmen ausgerottet werden. Die Beseitigung der Armut ist kein Akt der Barmherzigkeit, sondern der Gerechtigkeit.“ Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger
Unter Armut versteht die 2030-Agenda einen Zustand, in dem die Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden können und der Zugang zu den materiellen und immateriellen Grundlagen eines menschenwürdigen Lebens stark eingeschränkt ist. Etwa jeder zehnte Mensch auf der Erde hat nur 1,90 US-Dollar pro Tag für Essen, Trinken, Kleidung und alles was er sonst noch zum Leben braucht. Er lebt per Definition in extremer Armut. Besonders oft sind Kinder dabei betroffen.
Um Armut auszurotten, muss allen Menschen der gleichberechtigte Zugang zu wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen gewährt werden und eine gegenseitige Unterstützung zur Anpassung an den Klimawandel geboten werden. Da alles Leben und Wirtschaften intakte natürliche Lebensgrundlagen (sauberes Wasser, fruchtbare Böden, Artenvielfalt, etc.) benötigt, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Armutsrisiko und Umweltbedingungen. Gleichstellung und Umweltschutz müssen daher Hand in Hand gehen, um dieses Ziel zu erreichen.
Was Du tun kannst?
– Spende. Alte Räder, Essen, Kleidung.
– Hinterfrage Dein Konsumverhalten. Was brauchst Du wirklich?
– Kaufe fair gehandelte Produkte. So kriegt auch der/die erste in der Produktions-/Handelskette noch etwas ab.
– Werde (Förder-)Mitglied bei Organisationen, wie Piepmatz, die sich für die 17 Ziele einsetzen.
Wie wir zum Ziel beitragen?
– Ausbeutung kommt bei uns nicht in Frage. Wir gucken genau hin, wenn es um Handelsbeziehungen geht. Partner:innen und Projekte, die einen besonderen Fokus auf der Kombination aus sozialem und ökologischem Engagement haben, werden bevorzugt gewählt.
– Wir arbeiten so ressourcenschonend, wie möglich: kurze Lieferwege, biologischer Anbau von Lebensmitteln und Rohstoffen, weitestgehend verpackungsfrei. Das reduziert unseren Fußabdruck und trägt zum Klimaschutz bei.